LWL Vorlauffasern
Eine Vorlauffaser ist
eine spezielle Faser, die bei der OTDR-Messung vor die Messstrecke
geschaltet wird.
Für OTDR-Messungen
sind Vorlauffasern notwendig, damit die erste Steckverbindung am
OTDR nicht in die Messung mit einfließt. Ihre Länge entspricht
der Ereignistotzone des OTDR-Geräts oder sie ist zumindest
so lang, dass die erste Steckverbindung am OTDR nicht voll erkannt
werden kann und somit mehrere 100 Meter lang.
Ebenso wie eine Vorlauffaser
gibt es auch eine Nachlauffaser, die der Messstrecke nachgeschaltet
wird und damit eindeutige Messungen am Faserende ermöglicht.
Außerdem erlaubt
die Verwendung einer Vorlauffaser, inkonsistente Moden herauszufiltern.
Die Eigendämpfung der Vorlauffaser schwächt potenzielle
Geister (versehentliche Anzeige reflektiver Ereignisse, die nicht
vorhanden sind) ab, die ohne die Vorlauffaser in der Grafik uneingeschränkt
sichtbar wären. Darüber hinaus erlauben Vorlauffasern
eine Adaptierung an die unterschiedlichen LWL-Steckertypen oder
die Verwendung eines hochwertigen, stabilen Messsteckers am OTDR.
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Download Datenblatt: LWL-Vorlauffasern
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